1988 in Lüttich geboren. In der Sekundarstufe (künstlerischer Zweig) hat Marine Dricot sehr gute Noten, doch ihr Hochschulstudium bricht sie schon sehr bald ab, um zu arbeiten und sich ohne Vorgaben der Fotografie zu widmen. 2008 gewinnt Marine die Wettbewerbe „Emerging Talents from Belgian Schools of Photography“ und „En Quête de belgitude“. Ihre Fotos werden daraufhin im View Photography Magazine, Le Vif/L'Express, l’art même, Le Journal des enfants (Vers l'avenir) sowie auf der Internetseite „soyons.net“ veröffentlicht. Und erst vor kurzem stellte sie ihre sich mit dem Thema Jugend befassenden Werke bei „Sweet Sixteen“, der 4. Biennale der Fotografie von Condroz (Marchin), aus. „Horloge interne“ ist ein noch unvollendetes Werk über den Zwiespalt des Alters, der Haltung und der Einstellung, der Nebensächlichkeiten und des Scheins: eine Überlegung zur Vorstellung vom Schicksal, die sich bereits bei sehr kleinen Kindern, die von einer Welt von Bildern umgeben sind, ausdrückt, zu deren Willen, schnell groß zu werden oder sich anzupassen, zu einer vielleicht bereits verloren gegangenen Naivität, zu einer Ernsthaftigkeit, die scheinbar am unschuldigen Teil des Traums nagt...
